Der neue Fitness Tracker Charge 2 von Fitbit wurde letztes Jahr im Herbst vorgestellt. Auf dem Presseevent konnte ich mir damals einen ersten Eindruck verschaffen. Zur Zeit besitze ich auch ein Exemplar. Der Charge 2 ist ein Update von dem Vorgänger, dem Fitbit Charge. Der Fitness Tracker besitzt neuerdings einen größeren Bildschirm und die Möglichkeit verschiedene Armbänder zu benutzen. Zu den besonderen Feautures des Charge 2 zählen geführte Entspannungsübungen.
Der neue Fitbit Charge 2
Auf einem Blick lassen sich absofort alle wichtigen Informationen ablesen. Der neue Fitness Tracker zeigt euch Uhrzeit, Datum und Schrittzahl direkt auf der Uhranzeige. Alternativ gibt es noch acht weitere Uhranzeigen. Der Charge 3 verfügt jetzt auch über ein Mechanismus zum Wechseln der Armbänder. Es gibt drei verschiedene Armbandtypen: Classic, Special Edtion und Luxe. Der Fitness Tracker gehört bei Fitbit zu dem speziellen Fitnesssegment. Deswegen gibt es extra einen Traingsmodus mit vielen verschiedenen Sportarten. Leider hat der Charge 3 kein GPS-Modul. Um zurückgelegte Strecken trotzdem tracken zu können, muss ein Smartphone während das Trainings verbunden sein. Das Signal des Smartphones wird dann genutzt.
Fitbit hilft mit dem Tool „Cardio-Fitnessniveau“ euren aktuellen Fitnessstand besser zu verstehen und ihn soagar zu verbessern. Die durchaus nützlichen Tipps sind ein wenig versteckt. Um sie abzurufen, müsst ihr im Dashboard eure Echtzeit-Herzfrequenz auswählen und das dort angezeigt Diagramm wechseln, indem ihr nach rechts wischt.
Entspannungsübungen zum Stressabbau
Zum Navigieren durch das Menü wählt man die Taste auf der linken Seite des Fitness Trackers. Das Menü lässt sich wie bei dem Fibit Alta über die Fitbit App individuell anpassen. Der neue Modus „Relax“ soll euch helfen, zur Ruhe zu kommen um Stress abzubauen. Tiefes Durchatmen senkt den Blutdruck und minimiert damit Stress. Die Atemübungen orientieren sich an der Echtzeit-Herzfrequenz und geben direkte Anweisungen zum Ein- und Ausatmen. Sobald ihr leicht auf den Fitnesstracker tippt, könnt ihr ein Untermenü zum jeweiligen Modus öffnen. In dem Modus Relax könnt ihr beispielweise eine Entspannungsübung mit einer Dauer von zwei oder fünf Minuten auswählen.
Weitere Funktionen findet ihr in meinem Fitbit Alta Blogpost.
Fazit
Der Charge 2 hat sich im Vergleich zu seinem Vorgänger deutlich verbessert. Fitbit baut seine Fitness Tracker mit wechselbaren Armbändern immer weiter aus. Das hat zum einen Designvorteile, ist aber auch nützlich, falls das Armband kaputt gehen sollte. Das Wearable misst die Fitnessdaten im Vergleich zu dem Xiaomi Mi Band 2 sehr präzise. Meiner Meinung nach könnte der Fitness Tracker in einigen Punkten etwas interaktiver sein. Bekomme ich zum Beispiel eine neue SMS, wird diese mir umgehend angezeigt. Ich kann sie jedoch nicht ein weiteres mal abrufen. Für 159,95€ ist der Charge 2 kein Schnäppchen. Dafür bekommt man aber einen soliden Fitnessassistenten mit vielen maßgeschneiderten Tipps, die auf jeden Fall ihr Geld wert sind.
Update: Der Technikblog Curved teilte am 7. Januar die Information, das Fitbit an einem eigenen App-Store arbeitet. Der Kauf des Unternehmens „Pebble“ diene dafür als Grundlage. Mit einem Fitbit-App-Store wäre es möglich, den Zugriff von Drittanbieter-Dienstleistungen auf den Fitnesstrackern zu ermöglichen.
Das Testgerät wurde mir kostenlos zur Verfügung gestellt. Solltet ihr weitere Fragen haben, stellt sie mir einfach in den Kommentaren.