Die SSD T7 Touch* ist das Nachfolgemodell der T5 von Samsung. Das neue Modell unterscheidet sich von dem Vorgängermodell durch den eingebauten Fingerabdrucksensor und eine schnellere Lese- und Schreibgeschwindigkeit. Das Abmessungen haben sich nur leicht verändert. Die T7 Touch ist etwas länger. Der Fingerabdrucksensor wird von einer blauen LED eingerahmt. Dieses leuchtet in unterschiedlichen Varianten in Abhängigkeit von der aktuellen Nutzung. Neben der T7 Touch gibt es noch ein weiteres Modell ohne Fingerabdrucksensor. In beiden Varianten gibt es die T7 in insgesamt fünf Farben. Dazu gehören Indigo Blue, Metallic Red, Titan Gray und Metallic Silver. Die Farbe in diesem Beitrag heißt Metallic Black.
Geschwindigkeit
Die T7 SSD ist im Vergleich zu der T5 deutlich schneller. Das Vorgängermodell hat laut Herstellerangaben eine Lese- und Schreibgeschwindigkeit von 500 MB/s. Die T7 soll im Vergleich sogar doppelt so schnell sein wie die T5. Ich habe auf meinem MacBook Pro mit einen Geschwindigkeitstest durchgeführt und komme auf eine Schreibgeschwindigkeit von 850 MB/s und eine Lesegeschwindigkeit von ungefähr 900 MB/s. Das ist meiner Meinung nach eine sehr gut Leistung im Vergleich zur Konkurrenz von SanDisk und anderen Herstellern. Schnellere Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 2500 MB/s bieten nur Thunderbolt 3 kompatible SSDs, welche aber deutlich teurer sind. Dazu gehört zum Beispiel von Samsung die X5 SSD*.
Software
Zum Einrichten des Fingerabdrucksensors benötigt ihr die Software „Samsung Portable SSD“. Das Programm findet ihr entweder auf der Samsung Homepage oder direkt auf der T7. Die Software befindet sich aktuell noch in der Version 1.0, funktioniert allerdings ohne Probleme. Zum Beginn der Konfiguration könnt ihr auswählen, ob ihr die T7 mit einem Passwort oder einer Kombination aus Passwort und Fingerabdruck absichern möchtet. Selbstverständlich müsst ihr die T7 nicht zwangsläufig mit einem Passwort versehen.
Der Scan der Fingerabdrucks ist ähnlich wie bei der Konfiguration des Fingerabdrucksensors auf dem iPhone. Es ist auch möglich mehrere Fingerabdrücke zu speichern. Sollte es nicht möglich sein den Finger zum Entsperren zu nutzen, kann jederzeit die SSD über das Passwort entsperrt werden. Wenn die T7 mit einem Passwort versehen ist, muss nicht auf auf jedem Gerät, welches auf die SSD zugreifen möchte die Samsung Portable SSD Software installiert haben. Zum Entsperren muss lediglich der Fingerabdrucksensor verwendet werden.
Ein Verbesserungsvorschlag für die Software, wäre eine Funktion um auch ohne Passwort weitere Informationen auf der SSD hinterlegen zu können. Aktuell werden Nutzern ohne die Samsung Portable SSD Software nur die Installationsdateien angezeigt. An dieser Stelle könnte vielleicht auch eine readme.txt
mit Kontaktinformationen hinterlegt werden, um dem Finder im Falle eines Verlusts des Speichermediums einen Hinweis zum Besitzer zu geben.
Die T7 ist etwas schmaler. Formfaktor ähnelt dem einer Kreditkarte.
Fazit der T7 Touch
Die Samsung T7 Touch hat im Vergleich zur Samsung T5 bezüglich der Geschwindigkeit ordentlich zugelegt. Die Touch-Funktion ist ein nettes Feature, welches sehr sinnvoll sein kann um die Daten sicher zu halten. Ob sich die 20 Euro für diese Funktion wirklich lohnen, muss jeder selber entscheiden. Die T7 eignet sich wunderbar um Foto- und Videobibliotheken auf einem externen Speichermedium zu speichern. Die Dateien werden sehr schnell übertragen und ohne Ladezeit angezeigt. Die Preise für die Samsung T7 Touch schwanken sehr stark auf den unterschiedlichen Verkaufsplattformen. Es lohnt sich also die Preisentwicklung über eine längere Zeit zu beobachten.