HP Instant Ink in der Praxis

Update Juni 2020: Mein Abo wurde nach einem weiteren Telefonat mit dem HP-Kundendienst wie abgesprochen nach den 2 Testmonaten auf die kostenlose Version korrigiert.

Update Oktober 2020: Es gibt neue Tarife! Der Gratis Tarif kostet jetzt leider 0,99€. Dafür ist es aber auch möglich nicht genutzte Seiten-Kontingente bis zu 45 in den nächsten Monat zu nehmen. Die Tarife werden im Dezember 2020 umgestellt.

Update März 2021: HP gibt Kund*innen die Möglichkeit das kostenlose Abo-Modell für die Nutzungszeit des Druckers zu behalten, wenn diese das kostenlose Angebot in Anspruch genommen haben (Quelle: E-Mail von HP am 22.12.2020).


Vor ein paar Wochen habe ich mir einen neuen Drucker mit HP Instant Ink* Support gekauft. Dieser Service kostet von Paket zu Paket unterschiedlich viel Geld. Instant Ink kann man sich wie ein Abo für Tintenpatronen vorstellen. Je nachdem wie viel Geld ihr für euer Abo bezahlt, könnt ihr 15 – 700 Seiten pro Monat drucken. Die Variante mit 15 Seiten bekommt man sogar bei HP kostenlos. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass ihr nicht schon eine Bezahl-Variante benutzt habt.

Vorteile

Der größte Vorteil bei dem Service ist der Patronenversand. Sobald eine Tintenpatrone kaum noch Tinte enthält, schickt euch HP einen neuen Satz Tintenpatronen nach Hause. Die kosten für die Abomodelle sind in Ordnung. Wenn man bedenkt, dass die Tintenpatronen bei der Reinigung der Düsen sehr viel Tinte verbrauchen, ist das ein guter Deal. Insbesondere für Personen die kaum Drucken, könnte das kostenlose Paket sehr interessant sein. Wenn ihr ein Paket ab 50 Seiten pro Monat benutzt könnt ihr auch nicht genutzte Seiten in den nächsten Monat übernehmen.

PaketSeiten pro MonatSeiten ansammeln
Gratis 0,99€15bis 45 (Neu)
2,99 €50bis 100 150
4,99 €100bis 200 300
9,99 € 11,99€300bis 600 900
18,99€ (Neu)500bis 1500
19,99 € 24,99€700bis 1400 2100
49,99€ (Neu)1500bis zu 4500

Einrichtung

Zum Einrichten von HP Instant Ink müsst ihr den Drucker mit eurem LAN verbinden und Instant Ink mit eingelegten Druckerpatronen (sind im Lieferumfang enthalten) aktivieren. Im Anschluss wird eine ID ausgedruckt, mit der ihr euch auf der HP Instant Ink Webseite registrieren könnt. Aktuell gibt es einen Bug, der trotz Auswahl des kostenlosen Pakets im späteren Registrierungsverlaufs die kostenlose Auswahl nicht akzeptiert. Deswegen hier unbedingt aufpassen. In meinem Fall habe ich den Kundenservice angerufen, der mir zugesichert hat, dass nach Ablauf meines Probeabos (2 Monate 300 Seiten) mein Konto auf das kostenlose Paket zurückgestuft wird. Sobald meine Probemonate abgelaufen sind, werde ich diesen Teil aktualisieren (siehe Update). Der erste Satz Tintenpatronen wurde mir gleich nach der Abschließung des Vertrags zugesendet. Diese müssen aber erst eingesetzt werden, wenn die Patronen aus dem Lieferumfang (sind ebenfalls Instant Ink fähig) aufgebraucht sind. Verbrauchte Tintenpatronen können dann in einem Umschlag von HP gesteckt werden und für das Recycling an das Unternehmen kostenlos zurückgeschickt werden.

Funktionsablauf

Solltet ihr die Anzahl der gedruckten Seiten eures Abos überschritten haben, gibt es die Möglichkeit weitere Seiten nachzukaufen. In diesem Fall müsst ihr jeweils ein Set mit jeweils 10 Seiten für einen Euro nachkaufen. Das heißt, auch wenn ihr nur eine Seite druckt, müsst ihr ein komplettes Set nachkaufen. Es ist jedoch möglich das gekaufte Set auf den nächsten Monat automatisch zu übertragen. Wenn ihr ein Zusatzset gekauft haben, wird dieses auch auf dem Dashboard dargestellt.

Instant ink dashboard
Instant Ink Dashboard – Screenshot: instantink.hpconnected.com

Dashboard

Das Instant Ink Dashboard bietet eine gute Übersicht zu dem aktuellen Verbrauchsstand. Auch per Mail bekommt man regelmäßige Informationen, wenn die Tarifseiten überschritten wurden. Für den Multi-User Betrieb würde ich mir allerdings auch auf dem Bildschirm des Druckers eine Übersicht wünschen.

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