Ein Gastbeitrag von karstenkimble
Am vorletzten Tag des Jahres 2011 habe ich mir mein erstes iPhone, damals ein iPhone 4S, gekauft. Kurz darauf habe ich mir aus Neugierde Instagram runter geladen und am 5. Januar 2012 mein erstes Bild gepostet.
Seitdem habe meine Bilder ausschließlich mit dem Smartphone gemacht und bearbeitet. Wie ihr mit eurem Smartphone gute Bilder macht, dazu möchte ich Euch in diesem Post einige Tipps geben.
Der erste und der wahrscheinlich wichtigste Tipp: Nicht die Kamera, sondern der Fotograf macht das Bild. Inzwischen ermöglichen es uns Geräte wie Google Pixel, iPhone, Huawai P9, HTC U11 und all die anderen Geräte der Spitzenklasse, dank der immer besseren Sensoren, verbesserten Objektive und der Vielzahl von Apps zum bearbeiten der aufgenommenen Bilder, die gleichen oder sogar bessere Ergebnisse wie mit einer kompakten Digitalkamera zu erzielen. Einige Kamerahersteller haben wegen der Qualität der Smartphone Kameras die Produktion ihrer Kompaktkameras eingestellt.
Inzwischen ist es bei den aktuellen Modellen von Huawei, Apple oder HTC möglich Schärfe und detailreiche Bilder auch bei schlechtem Licht oder sogar nachts zu machen. Doch am besten ist es seine Bilder bei Tageslicht zu machen. Dann erhält man das beste Ergebnis nämlich ein scharfes Bild ohne Rauschen und Unschärfen. Unschärfe ist eines der meisten Probleme bei der mobilen Fotografie. Dabei ist es eigentlich ganz einfach Unschärfe im Bild zu vermeiden.
Die meisten Menschen verlassen sich auf den Autofokus ihres Smartphones und dieser macht seine Sache in vielen Fällen auch gut. Aber manchmal leider auch nicht. Dann kommen verschwommene Aufnahmen heraus. Für das optimale Ergebnis solltet ihr einfach manuell fokussieren. Das geht ganz einfach, indem ihr in der nativen Kamera App auf eurem Telefon einfach das Motiv auf dem Bildschirm anklickt.
Zu meinen persönlichen Eigenheiten bei der mobilen Fotografie gehört es, dass ich dabei fast immer ein Stativ benutze. Oft haben mich dafür sogenannte “professionelle” Fotografen belächelt. Egal, ob mit einem kleinen Tischstativ oder einem semiprofessionellen, großem Stativ damit kann ich mein Telefon stabil halte und vermeide Unschärfe. Gerade wenn man damit bei Wind und Wetter draußen fotografiert, hilft ein ein Stativ. Und wenn ich mal kein Stativ zur Hand habe, dann benutze ich halt was da ist um ein scharfes Bild zu erhalten. Das können Straßengeländer sein, Tische, Stühle oder was mir sonst noch ermöglicht mein Telefon stabil zu halten. Auch die Knie auf denen ich dann meine Ellbogen abstütze helfen mir dabei, wenn mal keine anderer Stativersatz in der Nähe ist. Bei einigen Smartphones könnt ihr auch die Kopfhörertasten als Kameraauslöser benutzen. Diese Technik vermeidet Kamerabewegungen, weil ihr euer Telefon nicht berühren müsst, wenn ihr ein Shot machen wollt. Das ist besonders praktisch, wenn ihr mit einem kleinen Stativ ein Motive von unten fotografiert, dann müsst ihr nicht auf dem Boden rumkriechen.
Natürlich ist es etwas aufwändiger immer ein Stativ mit sich herum zutragen. Aber ein kleines Dreibein- Tischstativ ist nicht schwer und kostet nicht die Welt. Vorallem aber ermöglicht es Euch großartige Ergebnisse zu erzielen. Besonders bei der Street- und Landschaftsfotografie. Auch wenn Ihr Bilder mit langer Belichtungszeit machen wollt, ist ein gutes Stativ wichtig.
Für ein gutes, scharfes Bild vermeidet bitte, dass sich euer Motiv bewegt. Ganz besonders bei eher schlechten Lichtverhältnissen. Aber auch bei gutem Licht passiert es bei bewegten Motiven, das euer Schuss dann verwischt ist, wenn sich die Motive bewegen.
Zum Schluss noch ein Tipp für die Nachbearbeitung: Erhöht bei der Nachbearbeitung euerer Bilder den Kontrast. Damit könnt ihr eure Bilder deutlich schärfer erscheinen lassen, als sie in Wirklichkeit sind. Denn durch den erhöhten Kontrast werden die hellen und dunklen Bereiche euerer Bilder deutlicher hervorgehoben.
So das war es dann erst einmal von mir. Wenn ihr Fragen habt, dann schreibt mit doch einfach über Instagram: @karstenkimble
Coole Sache, ich fotografiere auch gerne mit meinem Smartphone, aber weit nicht so professionell. Sind wirklich gute Tipps dabei. Vielen Dank dafür!
Ich reiche das Feedback an den Autor des Beitrags weiter! LG, Jan