Was ich beim S6+ Edge gesucht habe, habe ich beim S7 gefunden
Mit dem S6 konnte ich sehr schöne Detail- bzw. Makroaufnahmen machen. Der einzige Knackpunkt war der Autofokus. Häufig hat das fokussieren länger oder gar nicht geklappt. Jeder einzelne Pixel des S7 auf dem Dual Pixel-Sensor wird laut Samsung zur Phasenerkennung verwendet. Dies soll besonders nützlich sein, um plötzliche Bewegungen scharf einfangen zu können, auch in schlechten Lichtverhältnissen. Ich kann bestätigen, dass der Fokus deutlich schneller und besser geworden ist. Eine deutliche und erfolgreiche Weiterentwicklung zum S6.
Fokussierte Punkte werden im Bild durch grüne Kästen hervorgehoben. Beim manuellen Scharfstellen wird ein Detailausschnitt des Bildes gezeigt.
Die lichtstarke Smartphonekamera – der Nutzen
Blende f/1.7 ist eine deutliche Ansage. Kaum ein Smartphone bietet eine so hohe Lichtempfindlichkeit wie das Galaxy S7. Doch inwiefern wirkt sich das auf die Bilder aus? Dazu habe ich viele Antworten. Der größte Vorteil mag auch hier wieder der schnelle Fokus auch in schlechten Lichtsituationen sein. Die Lichtstarke Kameraoptik bietet aber auch schnellere Belichtungszeiten. In meiner Freizeit mache ich viele Streetphotos, die ich dann bei Instagram hochlade. Personen erhöhen die Dynamik meiner Aufnahmen.
Der schnelle Fokus und die offene Blende bietet mir die Möglichkeit Menschen zu jeder Zeit scharf darzustellen!
Neue Softwarehighlights
In den Kameraeinstellungen lassen sich im Pro-Modus automatisch RAW-Bilder machen. Viel habe ich diese Funktion leider nicht testen können. Die Tatsache, dass sich unkomprimierte Bilder speichern lassen, sprechen auf jeden Fall für die Qualität der Kamera. Ein weitere Neuerung hat mich auch gefreut: Es gibt EINE weitere Liveview-Rasteroption (Das ist zumindest ein Anfang). Samsung hat das 16:9 Bildformat bei voller Kameraauflösung (12 Megapixel) aufgegeben. Das Standardformat beträgt 4:3. Möchte man nach wie vor mit einem Seitenverhältnis von 16:9 fotografieren, stehen einem 9.1 Megapixel zur Verfügung.
Neben einer 3×3 Bildrasterung kommt eine quadratische Rasterung dazu.
Im Pro-Modus können RAW-Aufnahmen automatisch gespeichert werden.
Haptik/Ergonomie
Das S7 sitzt sehr angenehm in der Hand. Anders als bei dem S6+ Edge, befindet sich das abgerundete Gehäuse sowohl auf der Vorderseite (S7 Edge), als auch auf der Rückseite des Smartphones. Das S6 hat sich ziemlich kantig angefühlt. Ein weiterer Vorteil des S7: Die Hauptkamera seht nicht mehr so weit aus dem Gehäuse hervor. Bei dem S7 soll die Kamera nur noch 0,46mm hervorstehen.
Mein Fazit
Wie schon in der Überschrift vorweggenommen, hat das S7 meine Erwartungen übertroffen.
Viele meiner Kritikpunkte wurden bei dem S7 außer Kraft gesetzt. Lohnt sich ein Update vom S6 auf das S7? Meiner Meinung nach nicht unbedingt. Das S6 ist im Vergleich nach wie vor ein sehr gutes Smartphone. Für Personen, die jedoch eh mit dem Gedanken spielen, sich ein neues Smartphone mit guter Kamera zu kaufen, kann ich das S7 sehr empfehlen!
[…] bei Details sind die Kanten teilweise etwas ausgefranst. Im Vergleich zu dem Huawei P9 oder dem Samsung Galaxy S7 aber deutlich besser. Bei Interesse gehe ich auf diese Funktion in einem weiteren Blogpost nochmal […]